Exkursion im Rahmen des Fachsymposiums „Digitalisierung in der Arbeitswelt: Konzepte, Methoden und Gestaltungsbedarf“

Was können humanoide Roboter heutzutage (schon) und was müssen sie noch lernen?

Am 2. November 2022 fand im Rahmen des Fachsymposiums am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) eine Exkursion ins Robotiklabor des Lehrstuhls für humanoide Technologien (H²T) statt.

Gemeinsam mit dem humanoiden Roboter ARMAR-6 trägt ein Mann eine Platte.

Langsam hebt der Forscher die Metallplatte von der Ablage, die sich über seinem Kopf befindet. Der Roboter ARMAR-6 steht unten bereit, um sie entgegenzunehmen. Alle schauen gespannt zu. ARMAR-6 streckt die Roboterarme aus, reagiert auf den Druck und greift nach der Platte. Gemeinsam mit dem Forscher trägt er die Platte sicher zu ihrem Ziel.

Diesen und weitere interessante Einblicke in die Kollaboration von Mensch und Roboter erhielten die Teilnehmenden im Robotiklabor von Prof. Tamim Asfour am KIT. Der Besuch war Teil des zweitägigen Fachsymposiums „Digitalisierung in der Arbeitswelt: Konzepte, Methoden und Gestaltungsbedarf“.

Gemeinsam mit dem Bundesamt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) tauschten sich bei dem Symposium Forschende des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) über fachliche Überschneidungen und gemeinsame Forschungsinteressen im Themenbereich Künstliche Intelligenz aus.

Felix demonstriert den Besuchern die intelligente Handprothese

Das Team um Prof. Tamim Asfour gewährte den Teilnehmenden des Fachsymposiums Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung zu humanoiden Robotern und zeigte ihnen auf, was in der Mensch-Roboter-Interaktion derzeit möglich ist.

Zudem diskutierten die Forschenden aller drei Einrichtungen den Einsatz der Roboter des IAR im Reallabor Robotische KI in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen in Karlsruhe. Dabei standen besonders die Chancen und Hemmnisse der Interaktion mit potenziellen Nutzerinnen und Nutzern im Mittelpunkt.