"In der KI liegen enorme Potentiale für unsere Gesellschaft. In der einzigartigen Kooperation im Reallabor werden diese gemeinsam gehoben und konkrete Anwendungen in der Praxis erprobt"
Theresia Bauer (Wissenschaftsministerin)
Künstliche Intelligenz durch Humanoide Roboter erfahrbar machen
Im KIT-Reallabor "Robotische Künstliche Intelligenz" treffen humanoide Roboter als verkörperte Künstliche Intelligenz (KI) ihre möglichen zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer. Humanoide Roboter an verschiedenen Orten des öffentlichen Raums - von der Kita über die Schule bis zu Museum, Stadtbibliothek und Krankenhaus - sollen Künstliche Intelligenz für Menschen erfahrbar machen. In vielfältigen Experimenten soll sowohl eine breite Sensibilisierung für KI-Technologie erreicht als auch neue Erkenntnisse für die Erforschung und Entwicklung zukünftiger KI-Roboter gewonnen werden.
Im Reallabor robotische KI kommen Gesellschaft und Wissenschaft auf Augenhöhe zusammen. Durch einen bidirektionalen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Gesellschaft und Wissenschaft sollen Erkenntnisse gewonnen werden, um robotische KI-Systeme zu entwickeln, die Menschen brauchen und haben wollen. Deshalb werden mit zivilgesellschaftlichen Akteuren konkrete Anwendungen von robotischer KI in der Praxis entwickelt und deren Chancen, aber auch deren Risiken erforscht, mit dem Ziel, die Potentiale der robotischen KI für unsere Gesellschaft direkt erfahrbar und erfassbar zu machen aber auch zu entmystifizieren.

30.08.2023
In dem Filmbeitrag von Adrian Yass erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Projektarbeit in der inklusiven Kita im Lebenshilfehaus in Karlsruhe. Dort begleitet der humanoide Roboter "NAO" die Kinder in ihrem Alltag.
NAO erzählt, singt und tanzt mit den Kindern und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum frühkindlichen Erwerb von Medienkompetenz.
Der Roboter für den Einsatz in der Kita wurde von der Helga und Wolfgang Gaul-Stiftung finanziert.
Zum Filmbeitrag10.08.2023
Am KIT-Campustag am 13. Mai 2023 öffnete H²T seine Türen für Besucherinnen und Besucher, insbesondere mit Interesse an einem Studium am KIT. Mehr als 150 Personen besuchten das Labor, um über unsere Forschung zu assistiven und kollaborativen humanoiden Robotern, Exoskeletten und Prothesen zu erfahren. Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, Live-Roboterdemos zu sehen und mit uns über Forschung zur robotischen KI und Studienmöglichkeiten am KIT zu diskutieren.
27.04.2023
Am Girls'Day 2023 haben etwa 30 Schülerinnen ab der 5. Klasse das H²T besucht. Der bundesweite „Mädchen-Zukunftstag" fand seit 2019 erstmals wieder in Präsenz statt. Bei einer Vorstellung unserer Forschung und anschließenden Laborführung zeigten die Schülerinnen großes Interesse und Begeisterung für die Robotik.
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12.04.2023
Vom 30. Oktober bis 3. November 2023 findet das nächste Science Camp Robotik statt. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern erlernt dabei einige grundlegende Konzepte der Robotik und Informatik und setzt sie in die Praxis um, indem sie den humanoiden Roboter NAO programmieren. Das Camp ist eine Kooperation zwischen dem KCIST, der KIT-Forschungsgruppe Hoch-Performante Humanoide Technologien (H²T), dem ZML und der Schülerakademie Karlsruhe.
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12.04.2023
Welche Potentiale und Herausforderungen ergeben sich beim Format Reallabor und wie kann die Partizipation bestmöglich gelingen? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des zweiten Diskussionsforums für Reallabore in Baden-Württemberg, an dem Nadine Lahn, Martha Loewe, Dr. Linda Nierling und Pascal Vetter teilgenommen am 16. und 17. Februar 2023 teilnahmen.
Im Mittelpunkt standen Themen wie Wirkungen der Reallabore in Praxis, Gesellschaft und Wissenschaft, wissenschaftliche Nachvollziehbarkeit und Partizipation von Praxisakteuren. Das Diskussionsforum wurde von Dr. Antonietta Di Giulio und Rico Defila von der Universität Basel organisiert und moderiert.

24.02.2023
Humanoide Robotik, Künstliche Intelligenz oder das Lernen vom Menschen: über diese und viele weitere Forschungsthemen informierte sich die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Petra Olschowski bei ihrem Besuch am 20. Februar 2023 in den Laborräumen des H²T. Nach einführenden Worten des KIT-Präsidenten Professor Holger Hanselka demonstrierten Professor Tamim Asfour und sein Team anschaulich und praxisorientiert welches Potential in der humanoiden Robotik für den Menschen und die Gesellschaft vorhanden ist.
Zur Pressemitteilung
24.02.2023
Das MWK (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst) hat ein Video veröffentlicht, das Einblicke in die KI-Forschung in Baden-Württemberg bietet. Das H²T ist mit seiner Forschung auf dem Gebiet der humanoiden Robotik und robotischen Künstlichen Intelligenz vertreten.
Zum Video